Friday, June 18, 2010

faits divers

Heute will ich von Reissues schreiben, die die Welt nicht braucht.

Den Anfang macht (folglich auch ohne Bild) die Neuauflage von Exile on Main St, das Heroin-Album der Rolling Stones. Wird ja immer recht viel gelobt, aber ich als Beatles-Man bin da recht unbeeindruckt. Die Platte muss man erstmal sowieso nicht haben. Wenn man anderer Meinung ist, schaut man auf dem Flohmarkt oder bei Ebay, wo man für ein paar Euro ein ordentliches Exemplar finden wird.

Wer freilich 25 Euro zuviel hat und sein Plattenregal schnell füllen will, findet hier natürlich mal wieder dicke 180 Gramm-Scheiben. Und remastered ist das Album noch dazu. Das hört sich ja wie eine Rechtfertigung gegen meine Anklage an. Wow, remastered. Als ob die Engineers 1972 nicht mastern konnten. (1972, das Jahr von Neil Young's Harvest, Lou Reed's Transformer, Nick Drake's Pink Moon... also, damals wusste man wohl besser, wie eine gute Platte zu klingen hat als heute!)

Wenn ihr aber so auf Remasters steht biete ich euch hier einen Tipp an: Beim Verstärker "Treble" und "Bass" hochdrehen - voilà! Genialer Sound, werdet ihr feststellen.

Jetzt ist mir die Lust am Schreiben doch direkt vergangen ob dieser Rohstoffverschwendung. Ich lobe zum Abschluss dieses Posts zwei Independent Labels, die ihre Releases immer fleißig in Print halten: Dischord aus Washington D.C. und Sub Pop aus Washington State. Da können sich andere mal ne 140-Gramm-Scheibe von abschneiden! Wohl bekomm's!

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